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Als '''Bio-Lebensmittel''' werden aus der bezeichnet. Der Begriff ist in der gesetzlich definiert. Diese Produkte müssen aus kontrolliertem Anbau stammen, dürfen nicht gentechnisch verändert sein und werden ohne Einsatz von chemisch-synthetischen n, oder angebaut. Tierische Produkte stammen von Tieren, die gemäß gehalten werden und in der Regel nicht mit und behandelt wurden. Die Produkte sind nicht und enthalten weniger e als konventionelle Lebensmittel, dürfen aber bis zu nicht ökologisch erzeugte Zutaten enthalten.

Die von 2007 definiert, wie landwirtschaftliche und , die als Öko-Produkte gekennzeichnet sind, hergestellt und gekennzeichnet werden müssen.
Um konventionell von ökologisch hergestellten Lebensmitteln zu unterscheiden, führte Deutschland 2001 das staatlich kontrollierte ein, mit dem nur nach der EG-Öko-Verordnung hergestellte Produkte gekennzeichnet werden dürfen. Während ''Biokost'' ein für Lebensmittel aus kontrolliert biologischem Anbau ist, kann ''Naturkost'' auch konventionell produziert sein.

Erhältlich sind Bio-Lebensmittel u. a. in , , und zunehmend im sowie in . Bei den ökologischen sind die Richtlinien zum Teil deutlich strenger als von der EG-Öko-Verordnung vorgeschrieben. Bio-Lebensmittel sind umweltfreundlicher als konventionell erzeugte.

Geschichte

Die Vorläufer der modernen Bio-Lebensmittel sind zumindest teilweise in der Naturkost-Bewegung (siehe ), der Siedlung auf dem und anderen Gruppen zu sehen, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts Ernährung und Bewusstsein miteinander verbanden. Diese Vorläufer hatten ihre Basis in Ernährungslehren zur und im . Anfangs bestand Naturkost hauptsächlich aus frischem Gemüse. Die damaligen Verbraucher, die Interesse an Naturkost hatten, suchten Lebensmittel, die frei von Zusatzstoffen, frisch oder nur minimal bearbeitet waren. Der Anbauverband propagiert seit den 1920er Jahren auf Grundlage eine .

Die moderne Naturkost-Bewegung erfuhr einen Aufschwung in der -Zeit der späten 1960er und frühen 1970er Jahre. Das sprichwörtliche gewann an Popularität (siehe auch , ). In den 1970er Jahren entstanden in Westdeutschland die ersten in , und . Ende der 1970er Jahre gab es bundesweit rund 100 dieser Läden.
Im Jahr 2000 wurde ein EU-Biosiegel für ''Biologische Landwirtschaft'' und ''Ökologischen Landbau'' herausgebracht, 2001 wurde das deutsche staatliche eingeführt.
Seit 2010 gibt es in Deutschland auch tiefgekühlte Bio-Beikost als . Eine neuere Studie der .</ref>

Teilweise stark verarbeitetes kommt auch bei Bio-Produkten vor, welches zu negativen gesundheitlichen Folgen führen kann.

Pestizidrückstände

Einer Übersichtsarbeit aus dem Jahr 2006 zufolge wurden in konventionellen Lebensmitteln ca. drei- bis fünfmal so häufig Pestizidrückstände gefunden wie in biologischen Lebensmitteln. Vergleicht man die Proben, bei denen Pestizidrückstände gefunden wurden, so war die Belastung bei biologischen Lebensmitteln meist geringer. Allerdings waren Rückstände auch bei konventionell erzeugten Nahrungsmitteln zu gering, um eine Gesundheitsgefahr darzustellen. Es gibt auch gesundheitsschädliche Pflanzenstoffe, hier kommen manche bei Bio-Lebensmitteln, andere bei konventionellen Lebensmitteln häufiger vor.

Eine 2009 veröffentlichte Übersichtsarbeit der identifizierte 55 relevante Studien, die zwischen 1958 und 2008 veröffentlicht worden waren, den Nährstoffgehalt konventioneller und ökologischer Lebensmittel verglichen und ausreichende Qualität aufwiesen. Für die meisten untersuchten Nährstoffe wurden keine signifikanten Unterschiede festgestellt. e waren eher in konventionellen Produkten in höherer Konzentration enthalten, Phosphor und n in Bio-Lebensmitteln.

Einige Untersuchungen weisen gemäß darauf hin, dass Bio-Lebensmittel eine vergleichsweise höhere Trockenmasse aufweisen. Dies wird auf langsamere Wachstums- und Reifezeiten zurückgeführt.

Ein im September 2012 veröffentlichtes Review von Wissenschaftlern der fand lediglich für Phosphor konsistent signifikant höhere Konzentrationen in Bio-Lebensmitteln, die allerdings nicht klinisch bedeutsam waren. Es kam zu dem Schluss, dass die Forschung bisher keine deutlichen Beweise für einen signifikant höheren Nährstoffgehalt ökologisch produzierter Lebensmittel liefern konnte.

Eine Übersichtsarbeit aus dem Jahr 2014, die 343 Publikationen auswertete, fand einen höheren Gehalt an Antioxidantien, vor allem Polyphenolen. Die höhere Konzentration von Polyphenolen könnte den Autoren zufolge am ehesten zu einer verbesserten Ernährung beitragen. Ob dies tatsächlich der Fall ist und sie einen gesundheitlichen Vorteil bietet, ist unklar.

Es gibt bislang nur wenige Untersuchungen zu etwaigen aus unterschiedlichen Nährwerten herrührenden Gesundheitswirkungen selbst. Ein Review der identifizierte zwölf relevante Untersuchungen zwischen 1958 und 2008. Es kam zu dem Schluss, dass es keine Belege für mit dem Nährstoffgehalt verbundene gesundheitliche Wirkungen durch den Konsum ökologisch statt konventionell produzierter Nahrungsmittel gibt.

Antibiotikaresistente Bakterien

Es gibt wissenschaftliche Belege, dass der Konsum von Hühner- und Schweinefleisch aus ökologischer statt konventioneller Landwirtschaft die gegenüber mehrfach- Bakterien verringern kann.

Genusswert

Wissenschaftliche Studien, in denen Probanden Geschmackstests unterzogen wurden, haben die Annahme, dass ökologisch erzeugte Lebensmittel generell besser schmecken, nicht bestätigt. In manchen Fällen erhielten ökologische, in anderen konventionelle Produkte bessere durchschnittliche Geschmacksbeurteilungen.

Bioprodukt-Anteil am Lebensmittelumsatz

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! Land !!data-sort-type="number"|Anteil (%) am Gesamtumsatz
von Lebensmitteln (2018) Im Jahr 2021 wuchs der Bio- in der Schweiz um 0,6 Prozentpunkte auf 10,9 Prozent

In Dänemark und Schweden hatten die Supermärkte 2017 einen Marktanteil von über 90 % bei den Bio-Produkten.

Bio-Lebensmittel spielen zunehmend auch bei der Außer-Haus-Verpflegung und somit in n und n eine Rolle. So hat sich etwa das zum Ziel gesetzt, den Anteil an Bio-Produkten in ihren kommunalen Kantinen, aber auch bei den Mahlzeiten in kommunal betriebenen Schulen und n zu steigern.